Skoda-Pilot Kahle mit gelungenem Warm-up

3,1 Kilo Verbrauch im Citigo G-TEC

Skoda-Pilot Kahle mit gelungenem Warm-up
Matthias Kahle und Peter Göbel im Skoda Citigo. © Roeseler/Skoda

Matthias Kahle und Beifahrer Peter Göbel haben bei der Rallye Monte Carlo im Skoda Citigo G-Tec mit einem Verbrauch von 3,1 Kilogramm unter Beweis gestellt, dass sie auch effizient unterwegs sein können. Ab heute wird es für die Skoda-Piloten ernst.

Der Spaß ist vorbei. An diesem Freitag wird es für die Skoda-Piloten Matthias Kahle und Beifahrer Peter Göbel im Citigo 1.0 G-Tec bei der "Rallye Monte-Carlo des Énergies Nouvelles" ernst. Nachdem der Donnerstag ganz im Zeichen der Sternfahrt über 550 Kilometer von Clermont-Ferrand nach Aix-en-Provence ging, geht es ab dem heutigen Freitag für Kahle/Göbel und die anderen Teilnehmer (darunter auch drei Teams in ihren Erdgas-Citigos) bei dieser Rallye für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben zur Sache.

Es stehen Wettfahrten von Aix-en-Provence über Digne les Baines nach Monaco über insgesamt 336 Kilometer auf dem Programm – und diesmal ist der Skoda Citigo mit verplombten Tank unterwegs. Schließlich sollen die Teilnehmer nicht schummeln, denn bei dieser Alternativ-Rallye kommt es auf den Verbrauch an.

3,1 Kilogramm Verbrauch stimmen zuversichtlich

Das Warm-up bei der Sternfahrt stimmte das Duo Kahle/Göbel auf jeden Fall schon einmal zuversichtlich. "Unser Durchschnittsverbrauch lag bei 3,1 Kilogramm Erdgas auf 100 Kilometern und 4,1 Litern Benzin", stellte Kahle zufrieden fest. "Das stimmt uns zuversichtlich für die kommende Aufgabe." Der Durchschnittsverbrauch des 68 PS starken Skoda Citigo liegt übrigens bei 2,9 Litern. Keine schlechte Leistung des siebenfachen deutschen Rallyemeisters und seines routinierten Beifahrers.

Natürlich, so sagt Kahle, sei die Effizienzfahrt in einem Erdgasfahrzeug wie dem Citigo nicht vergleichbar mit dem in einem vor Leistung strotzenden Rallyefahrzeug, aber keineswegs zu unterschätzen. "Denn hier kommt es auf eine konzentrierte Fahrweise an, damit man am Ende auch wirklich mit einem möglichst niedrigen Verbrauch ankommt." Und so etwas fordert. Langweilig wird den Beiden dabei nicht, wie Peter Göbel ergänzt. "Am Donnerstag war Traumwetter, die Sonne strahlte, wir hatten 21,5 Grad, also optimale Bedingungen – und der Citigo machte seine Sache wirklich gut."

Skoda Citigo und Kahle mit Beifahrer Göbel
Insgesamt sind vier Skoda Citigo am Start Roeseler/Skoda

Der Veranstalter fordert von den Teilnehmern dann auch einiges ab. So müssen die Rallye-Fahrzeuge durchaus flott unterwegs sein. Doch was heißt schon flott bei einer Effizienzfahrt? "Das Tempo liegt dabei zwischen 45 bis 50 km/h, was dann mit Blick auf den Verbrauch doch einen vorausschauenden Fahrstil voraussetzt", sagt Göbel. Der ist vor allem ab Samstag auf der Königsetappe über 190 Kilometer in den französischen Seealpen gefragt.

Ab heute und dann insbesondere auf der Fahrt durch die Berge kann Kahle zeigen, wie viel Gefühl er im Fuß hat, um auch dort im Bereich des Normverbrauchs zu bleiben. (AG)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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