Die Rückrufaktionen bei Yamaha brechen nicht ab. Der japanische Motorradhersteller muss erneut zwei Modelle einer Inspektion unterziehen lassen.
Der japanische Motorradhersteller muss erneut zwei Modelle in die Werkstätten rufen. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, müssen die Halter einer Yamaha XV1700 PC (Typs VP14) mit der Fahrgestellnummer JYAVP14E-005785 bis JYAVP14E-008752 ihre Maschine wegen sicherheitsrelevanter Mängel zur Überprüfung zum Fachhändler bringen.
Impulsgeberspule wird ersetzt
An dem genannten Modell kann sich unter Umständen ein Kabel
der Impulsgeberspule durch Vibrationen lösen. In der Folge könnte der Motor ausgehen und nicht wieder gestartet werden. Beim Werkstattbesuch wird die Impulsgeberspule durch ein neues modifiziertes Bauteil ersetzt.
Neben der Yamaha XV1700 gibt es einen Rückruf auch für die Yamaha MT-03 (Typ RM02) mit den Fahrgestellnummern ZD0RM021000000301 bis D0RM021000008703. An der MT03 kann beispielsweise durch das Rangieren des Motorrades Fahrzeuges über den Seitenständer oder durch das Festzurren auf einem Anhänger die Aufnahme des Seitenständers brechen. Daneben besteht an diesem Modell die Möglichkeit, dass durch Feuchtigkeitseintritt der Kabelbaum korrodieren kann. Dadurch kann es zu Schwierigkeiten beim Starten des Fahrzeuges kommen sowie ein schlechtes Ansprechverhalten des Motors hervorgerufen werden, teilte Yamaha mit. An der Yamaha MT-03 wird beim Werkstattbesuch die Seitenständeraufnahme durch ein modifiziertes Kit getauscht und der Kabelbaum überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht.
Zuletzt musste Yamaha im Oktober beziehungsweise November bereits Maschinen in die Werkstätten zurückrufen. An der XV1600 hatte es Probleme mit dem Getriebe gegeben und bei der YZF-R6 bestand die Möglichkeit, dass sich die Befestigungsschraube des Luftfilters hätte lösen können. (FM)