Kawasaki entdeckt das ABS

Der japanische Motorradhersteller Kawasaki wird ab dem kommenden Jahr seine Sport- und Tourenmaschinen nur noch mit ABS verkaufen. «Der Markt verlangt danach», sagte Sprecher Andreas Seiler.

Kawasaki wird mit dem neuen Jahr seine Sport- und Tourenmaschinen nur noch mit ABS anbieten. «Der Markt verlangt schlicht danach, dem hatten wir Rechnung zu tragen», sagte Kawasaki-Pressesprecher Andreas Seiler am Freitag der Autogazette.

Strategiewechsel

Nachdem Kawasaki das Thema ABS im Vergleich zu Herstellern wie BMW und Honda lange vernachlässigt hatte, vollzieht man nun diesen wichtigen Strategiewechsel. Der Kawasaki-Kunde goutiert es: Von der erst im Januar auf den Markt gekommenen ER-6f, die bisher optional mit ABS angeboten wurde, entschieden sich nach Seilers Worten 90 Prozent für eine Maschine mit ABS.

Durch das Angebot des serienmäßigen ABS verspricht sich Kawasaki zugleich auch eine Steigerung seines Marktanteils. «Wir peilen für das kommende Jahr einen Marktanteil von 12 Prozent an», so Seiler. Weiterhin ohne ABS werden die Supersportler Ninja ZX-10R und die Ninja ZX-6R sowie die Cruiser und Crossmaschinen angeboten.

Am Freitag gab Kawasaki dann auch den Preis für die neue Kawasaki Z 1000 bekannt, aus dem man bisher ein Geheimnis gemacht hatte. Das neue Bike wird für 10.395 Euro bei den Händlern stehen.

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