Der Motorradmarkt in Deutschland hat im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zugelegt. Während Sportmotorräder sehr gefragt waren rutschten Tourer und Supersportler ins Minus.
Zum Ende des Jahres hin können sich die Motorradhersteller- und Händler freuen. Bis Ende Oktober wurden auf dem deutschen Markt dieses Jahr insgesamt 82.587 Maschinen über 125ccm Hubraum verkauft, ein Plus von 2,39 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Vor allem Enduros legten zu. Ein Plus von 9,82 Prozent brachte sie auf 22.117 Einheiten. Den größten Zuspruch erhielten die Sportmotorräder. Sie legen um 2,05 Prozent auf 29.208 Stück zu. Runter ging es mit Beliebtheit bei Tourern (minus 18,18 Prozent) und Supersportlern (minus 7,33 Prozent).
Klassiker von BMW und Piaggio dominieren
An der Zulassungshitparade ändert sich wenig. Weiterhin die Nummer 1 in Deutschland ist die BMW R 1200 GS mit nun 6240 verkauften Einheiten. Der Bestseller erhält im kommenden Jahr einen Nachfolger. Dahinter folgt die Kawasaki ER-6n mit 2402 Einheiten. Die weiteren drei Plätze gehen wieder nach Bayern, an die BMW F800 GS (1715 Einheiten), F 800 R (1669) und dem Supersportler S 1200 RR (1635). Die Münchner kommen dieses Jahr auf schon 18.972 Einheiten, was aber nur einem mageren Plus von 0,13 Prozent entspricht.
Bei den Rollern führt wie in den Vormonaten Piaggio die Neuzulassungsstatistik an. Die Vespa GTS-300 Super verkaufte sich bis Ende September 2031 Mal, zum Modell MP3 griffen 1297 Kunden und der Beverly 350 Sport Touring konnte in diesem Jahr schon 866 Neuzulassungen verbuchen. (SP-X)