Der Automarkt in Deutschland hat im Februar zugelegt. Nach zwei Monaten liegen die Neuzulassungen auf dem Niveau des Vorjahres.
268.867 Personenkraftwagen (Pkw) bedeuteten einen Zuwachs über 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg mit. Bei den deutschen Marken verzeichneten lediglich Porsche mit minus 41,9 Prozent sowie Opel mit glatten acht Prozent Rückgänge.
Dagegen lag das Wachstum bei Smart (+25,0 Prozent), Mini (+11,9 Prozent), Mercedes (+11,3 Prozent) und Ford (+10,4 Prozent) im zweistelligen Bereich. Unangefochten an der Spitze liegt die Volkswagen-Kernmarke VW mit 18,6 Prozent im zweiten Monat des Jahres.
Skoda souverän bei Importmarken
Bei den Importmarken gab es zweistellige Zuwächse bei Jaguar (+39,6 %) und Volvo (+27,7 %) sowie Seat (+18,7 %), Mitsubishi (+17,9 %), Hyundai (+17,1 %), Dacia (+17,0 %), Subaru (+15,4 %) und Jeep (+15,2 %). Rückgänge von mehr als 30 Prozent verzeichneten DS (-53,2 %), Nissan (-42,3 %), Honda (-38,7 %), Ssangyong (-30,9 %) sowie Land Rover (-30,3 %). Bei den Importmarken liegt Skoda mit einem Marktanteil von 6,2 Prozent weit vor Renault mit 3,6 Prozent sowie Hyundai und Seat (jeweils 3,4 Prozent).
Die Kompaktklasse hält mit 21,1 Prozent noch die Nummer eins bei den Segmenten, doch die SUV setzen zum Überholen an. Mit einem Plus von +17,1 Prozent im Februar kam das Trendsegment auf einen Neuzulassungsanteil von 20,5 Prozent.
Dieselanteil legt wieder zu
Benziner mussten um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat abreißen lassen. Der Dieselanteil legte um 3,0 Prozent auf nunmehr 32,6 Prozent zu. Bei den alternativen Antrieben wurden 4637 Elektro-Pkw neu zugelassen, was bei einem Marktanteil von 1,7 Prozent einer Steigerung über 82,1 Prozent entsprach.
15.147 neue Hybride bedeuten einen Anteil von 5,6 Prozent bei einer Steigerung über 82,7 Prozent. 264 Erdgasfahrzeuge bedeuten dagegen einen Rückgang um 68,1 Prozent, 732 Flüssiggas-Pkw dafür ein Wachstum über 95,2 Prozent.