Stuttgart staureichste Stadt in Deutschland

Stauindex von TomTom

Stuttgart staureichste Stadt in Deutschland
Am Wochenende ist wieder mit vielen Staus zu rechnen. © dpa

Autofahrer stehen weltweit in der russischen Hauptstadt Moskau am längsten im Stau. In Deutschland ist Stuttgart die Stadt mit der höchsten Verkehrsbelastung. Das geht aus dem aktuellen TomTom-Stauindex hervor.

Autofahrer in Moskau litten 2012 weltweit am schlimmsten unter der Verkehrsbelastung. Wie aus dem aktuellen Stauindex des Navigationsherstellers TomTom hervorgeht, standen die Autofahrer in der russischen Hauptstadt 66 mal länger im Stau als wenn der Verkehr ungehindert fließen würde. Wie der jährliche Stau-Index der Niederländer zeigt, liegt die Verzögerung im morgendlichen Berufsverkehr sogar bei 106 Prozent.

Hinter Moskau liegen Istanbul mit 55 Prozent und Warschau mit 42 Prozent auf den Plätzen zwei und drei der Städte mit der höchsten Verkehrsbelastung. Dahinter folgen Marseille (40 Prozent), Palermo (39 Prozent), Los Angeles (33 Prozent), Sydney (33 Prozent), Stuttgart (33 Prozent), Paris (33 Prozent) und Rom (33 Prozent) auf den Plätzen vier bis zehn.

Höchste Belastung in Stuttgart

In Deutschland litten besonders die Autofahrer in Stuttgart mit 33 Prozent vor Hamburg (32 Prozent) und Berlin (28 Prozent) unter dem Verkehr. Platz vier bis zehn nehmen im Stauindex Köln (26 Prozent), München (24 Prozent), Frankfurt/Main (22 Prozent), Westlicher Ruhrgebiet (18 Prozent), Düsseldorf (18 Prozent), Bremen (17 Prozent) und das Östliche Ruhrgebiet (16 Prozent) ein.

Der aktuelle TomTom-Stauindex hat im Jahr 2012 die Verkehrsbelastung in 161 Städten auf fünf Kontinenten gemessen und sie mit dem Jahr 2011 verglichen. Laut TomTom stellt der Stau-Index das weltweit genaueste Barometer für Verkehrsbelastung imstädtischen Raum dar, wobei die Fahrtzeiten ausgewertet werden, die auch wirklich von Fahrzeugen im gesamten Straßennetz erzielt wurden. Die Verkehrsdatenbank von TomTom umfasst mehr als sechs Trillionen Messungen. Täglich kommen mehr als fünf Milliarden hinzu. Die Daten werden mit Hilfe von GPS ermittelt.

„Dieses umfangreiche Wissen hilft Unternehmen und Regierungen dabei, bessere Entscheidungen darüber zu treffen, wie sie Verkehrsbelastungen am besten vermeiden und bekämpfen können“, sagt der Leiter des Bereichs Verkehr bei TomTom, Ralf-Peter Schäfer. (AG/FM)

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