Preisunterschiede beim Führerscheinerwerb

Zwischen 800 und 2000 Euro

Wer einen Führerschein macht, der sollte die Preise der Fahrschulen vergleichen. Nach einer Umfrage gibt es Unterschiede zwischen 800 und 2000 Euro.

Bevor sich Fahranfänger für eine Fahrschule entscheiden, sollten sie Preise verschiedener Anbieter vergleichen. Denn die Kosten für einen Führerschein unterscheiden sich zum Teil deutlich. Das hat das Portal Auto.de in Leipzig herausgefunden. Bei der Untersuchung. Befragt wurden 130 Fahrschulen bundesweit.

800 Euro in Sachsen-Anhalt

Am günstigsten ist der Erwerb einer Fahrerlaubnis der Klasse B mit 800 Euro in einer Fahrschule in Sachsen-Anhalt, berichtet Auto.de. Am meisten zahlen Fahrschüler in einer baden-württembergischen Fahrschule - dort kostete der Führerschein der Klasse B bis zu 2000 Euro. Im Schnitt kostet eine Fahrerlaubnis in Deutschland 1337 Euro.

Den günstigsten Durchschnittspreis unter den Bundesländern bietet der Umfrage zufolge Thüringen, wo Fahrschüler im Durchschnitt rund 1040 Euro für die Lizenz berappen müssen. Bayern dagegen ist mit durchschnittlich 1660 Euro Spitzenreiter. Eine Fahrstunde von 45 Minuten Dauer kostet in Deutschland durchschnittlich 30 Euro. Bereits bei den Kosten für den theoretischen Unterricht ergeben sich hohe Unterschiede. Laut der Studie schwanken die Preise für den Theorieteil zwischen 49 Euro und 340 Euro. Auch beim Lehrmaterial ist die Differenz groß: Manche Fahrschulen verlangen für die Übungsbögen keine Gebühren, andere bis zu 80 Euro. Die Fahrprüfung selbst kostet zwischen 45 Euro und 225 Euro. Ein Vergleich lohnt sich also allemal. (dpa/tmn/mid)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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