Skoda legt im ersten Quartal kräftig zu

Hoffnungsträger Kodiaq

Skoda legt im ersten Quartal kräftig zu
Der Kodiaq soll Skoda weiteres Wachstum bescheren © Skoda

Ungeachtet des Abgas-Skandals des Volkswagen-Konzerns zieht Skoda seine Bahnen. Die tschechische VW-Tochter legte in den ersten drei Monaten deutlich zu.

Skoda hat die ersten drei Monate erneut mit einem Rekord abgeschlossen. Die tschechische VW-Tochter konnte im ersten Quartal sowohl bei Auslieferungen, und Umsatz als auch beim Operativen Ergebnis zulegen. „Wir haben im ersten Quartal 2016 nahtlos an den Erfolg des Vorjahres angeknüpft“, sagte Skoda-Chef Bernhard Maier.

276.000 weltweit verkaufte Fahrzeuge bedeuteten ein Wachstum über 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Umsatz legte dabei um 6,4 Prozent auf 3,379 Milliarden Euro, das Operative Ergebnis gar um 30,2 Prozent auf 315 Millionen Euro zu, nachdem im Vorjahresquartal 242 Millionen Euro unterm Strich standen.

Neues Rekordjahr im Visier

Aufgrund des starken Starts in das neue Geschäftsjahr blickt Maier optimistisch auf ein mögliches neues Rekordjahr. „Die erfreulichen Absatzzahlen und das starke finanzielle Ergebnis der ersten drei Monate liefern eine robuste Grundlage für weiteres profitables Wachstum. Mit der bevorstehenden Markteinführung des neuen Skoda Kodiaq starten wir dafür die nächste Modelloffensive.“

Skoda sieht die Ursachen der gewachsenen Profitabilität besonders in den positiven Mixeffekten und besseren Produktkosten. „Dank des starken Auftaktquartals hat Skoda sein profitables Wachstum fortgesetzt und seine Finanz- und Ertragskraft weiter bestätigt“, so Finanzvorstand Winfried Krause.

Skoda hat dabei im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres die Netto-Liquidität um knapp eine Milliarde auf 3,393 Euro gesteigert. „Obwohl die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen herausfordernd bleiben und die Situation in einigen Märkten schwierig ist, können wir auf unserer finanziellen Stärke aufbauen“, sagte Krause weiter. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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