Opel wächst schneller als europäischer Markt

Corsa als Wachstumstreiber

Opel wächst schneller als europäischer Markt
Der neue Opel Corsa schlug gut ein. © Opel

Opel hat einen guten Start ins neue Verkaufsjahr hingelegt. Die Rüsselsheimer profitierten auf dem europäischen Parkett besonders von vier verkaufsstarken Modellen.

Opel hat sich zum Jahresauftakt vom europäischen Gesamtmarkt abgesetzt. Während der insgesamt auch durch die Russlandkrise schwächelnde Gesamtmarkt um lediglich einen Prozent anwuchs, notierten die Rüsselsheimer bei 72.200 Neuzulassungen ein Wachstum über 7,4 Prozent. „Der gute Jahresstart trotz teilweise schwieriger Märkte ist ein eindeutiger Beleg dafür, dass unsere Modelloffensive wirkt“, sagte Vertriebschef Peter Christian Küspert. Durch den Zuwachs kletterte auch der Opel-Anteil in Europa um mehr als 0,3 Prozentpunkte auf rund 5,4 Prozent, wie der Hersteller mitteilte.

Neuer Corsa als Wachstumstreiber für Opel

Dabei legte Opel besonders in den großen Märkten wie Frankreich, Italien, Spanien oder Großbritannien zu. Hier lag das Wachstum zwischen 34 und 13 Prozent. Auf dem Heimatmarkt standen unterm Strich neun Prozent Zuwachs. Dank der Steigerungen - auf dem allerdings kleinen Markt in Portugal gab es zudem ein Plus von knapp zwei Dritteln - wurden die Schwächen auf dem russischen Markt ausgeglichen. Dort musste die GM-Tochter die Produktion zwischenzeitlich gar stoppen.

Wachstumstreiber war der neue Corsa, der insgesamt fast 22.000 Mal verkauft wurde. Die mittlerweile abgelegte Corsa-Generation lag im Vorjahresmonat noch 45 Prozent unter den aktuellen Verkaufszahlen. Der Adam legte bei 4500 Neuzulassungen um ein Drittel zu. Der Mokka schaffte ein Plus über 17 Prozent, der Meriva gar über 25 Prozent.

Der gute Jahresstart animiert Küspert zu einer optimistischen Prognose auch dank zweier Modelle, die im ersten und zweiten Halbjahr auf den Markt kommen werden. „Der neue Corsa, der Karl und der neue Astra werden die Verkäufe im Laufe des Jahres weiter ankurbeln.“ (AG)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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