China lockt

Luxuslimousinen-Studie von Citroen

Citroen will vor allem seine Marktanteile in China ausweiten. Die dort sehr beliebte Oberklasse fehlt noch im Portfolio der Franzosen.

Vor allem die wachsende chinesische Oberschicht will Citroen mit dem Konzeptauto Metropolis locken. Die Oberklasselimousine mit Hybridantrieb feiert auf der Weltausstellung in Schanghai (1. Mai bis 31. Oktober) Premiere. Der coupéhaft geschnittene Luxuskreuzer präsentiert sich extrem flach und sehr breit.

460 PS und elektrisch unterwegs

Ein großer Kühlergrill, mächtige Radhäuser und eine lange Motorhaube sorgen dabei für einen kraftvollen Auftritt; die lang gezogene Dachlinie endet in einem kurzen Stummelheck. Mit einer Länge von 5,30 Metern überragt das Konzeptauto das bisherige Flaggschiff der Marke, den Citroen C6, um gut 40 Zentimeter.

Für den Antrieb sorgt eine Kombination aus einem 2,0-Liter-V6-Benziner mit 200 kW/272 PS und einem 70 kW/95 PS starken Elektromotor. Insgesamt sollen so 338 kW/460 PS zur Verfügung stehen - eine Leistung, auf die sonst nur Achtzylindermotoren kommen. Die Technik soll zudem rein elektrisches Fahren ermöglichen. Neben Benzin kann auch Strom direkt aus der Steckdose getankt werden.

China zweitwichtigster Markt für Citroen

China ist für Citroen bereits heute der zweitwichtigste Absatzmarkt. 2009 verkauften die Franzosen dort 165.000 Fahrzeuge. Mit der neuen Luxusauto-Studie will das bisher in der Oberklasse nicht vertretene Unternehmen neue Kundenkreise ansprechen. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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