600 neue Arbeitsplätze

BMW-Elektromobil

600 neue Arbeitsplätze
Das Elektromobil e1 hat Ähnlichkeiten mit einem A2 © Foto: BMW

Das für 2013 geplante Mega City Vehicle schafft neue Arbeitsplätze bei BMW. Als Standort soll Leipzig zum Kompetenzzentrum für Elektromobilität ausgebaut werden.

Der Münchner BMW-Konzern wird für sein ab 2013 geplantes Elektromobil Megacity Vehicle rund 600 neue Arbeitsplätze schaffen. Die Stellen an verschiedenen Standorten sollen mit BMW-Beschäftigten aus dem Produktionsnetzwerk sowie auch mit neuen Mitarbeitern besetzt werden, berichtet die Branchen- und Wirtschaftszeitung «Automobilwoche» unter Berufung auf hochrangige Quellen im Unternehmen. «Der Bedarf von 600 zusätzlichen Stellen ist realistisch», bestätigte BMW-Sprecher Michael Rebstock den Bericht am Samstag. Das neue Fahrzeug werde in Leipzig gebaut, auch die Fertigung der Batterien wird nach Sachsen verlagert.

Eine Milliarde Euro Investitionskosten

Den Zeitpunkt für den Start der Batterieproduktion im Werk Leipzig wollte Produktionsvorstand Frank-Peter Arndt im Interview mit dem Blatt noch nicht nennen. Das hänge davon ab, «wie lange wir noch die räumliche Nähe zur Entwicklung in München brauchen». BMW will den Standort Leipzig zum Kompetenzzentrum für kleine und Elektroautos ausbauen. Der Hersteller hatte angekündigt, 2009 und 2010 insgesamt eine Milliarde Euro in die deutschen Werke zu investieren. Für die Fertigung des MCV veranschlagte Arndt zusätzliche Kosten im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.

In Leipzig werden momentan die BMW-Modelle Einser und X1 gebaut. Für das Megacity Vehicle (MCV) sind zusätzliche Fertigungslinien geplant. «Spätestens in der Montage jedoch läuft die Produktion aller Fahrzeuge wieder zusammen», erklärte Arndt. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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