BMW und Porsche trotzen europäischer Absatzkrise

Im Juli

BMW und Porsche trotzen europäischer Absatzkrise
Der Porsche Cayenne führt die interne Verkaufsliste an. © Porsche

Porsche und BMW sind im Juli zweistellig gewachsen. Die Münchner verzeichneten sogar den besten siebten Monat der Unternehmensgeschichte.

BMW und Porsche haben das Sommerloch gut überwunden. Während der Sportwagenbauer aus Zuffenhausen bei 13.700 Verkäufen ein Plus über elf Prozent erzielte, freuten sich die Münchner über den besten Juli-Absatz aller Zeiten. "Die neue Bestmarke beim Absatz im Monat Juli verschafft uns einen exzellenten Start ins zweite Halbjahr. Wir streben im Gesamtjahr weiterhin einen Absatzzuwachs und damit einen neuen Höchstwert bei den weltweiten Auslieferungen an", sagte BMW-Vertriebsvorstand Ian Robertson.

Auch Mini sehr stark

152.349 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce sorgten für ein Plus von 12,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, in dem 135.613 Einheiten verkauft wurden. In den ersten sieben Monaten erzielte die BMW Group bei 1.106.876 Verkäufen ein Plus von 6,8 Prozent.

Während von der Kernmarke 128.594 Einheiten den Eigentümer wechselten, konnte auch Mini mit 23.515 Auslieferungen den besten Juli aller Zeiten feiern. Ebenso erreichte BMW Motorrad, deren Verkäufe aber nicht in die Pkw-Bilanz einfließen, mit 11.241 verkauften Einheiten ein Allzeithoch.

Aufgrund der Einführung neuer Modelle blickt Robertson optimistisch auf das zweite Halbjahr. "Weitere neue Modelle wie das BMW 4er Coupé und der neue BMW X5 - die im Laufe des Jahres auf den Markt kommen – dürften für zusätzliche Absatzimpulse sorgen."

Porsche erzielt Absatzplus über 17 Prozent

Auch bei Porsche verlief der siebte Monat glänzend. Nach sieben Monaten verzeichnet die VW-Tochter bei 95.000 verkauften Fahrzeugen ein Plus über 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. "Mit dem Auslieferungsergebnis im Juli 2013 sind wir gut in die zweite Jahreshälfte gestartet", sagte Porsche-Vertriebsvorstand Bernhard Maier. Besonders auf dem größten Einzelmarkt in Amerika konnte bei 3820 Auslieferungen ein Plus von 36 Prozent erzielt werden. Einmal mehr machte der Cayenne bei 7086 Verkäufen über die Hälfte des Absatzes aus.

Allerdings musste Porsche – im Gegensatz zu BMW – im Juli ein kleines Minus von einem Prozent auf dem europäischen Markt hinnehmen. Im bisherigen Jahresverlauf liegen die Zuffenhausener aber noch zwei Prozent im Plus, BMW verzeichnete im Juli auch in Europa ein Plus über 4,1 Prozent bei 63.441 verkauften Fahrzeugen. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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