Gespart wird anderswo

Firmenwagen

Dem Dienstwagen scheint die Krise weniger auszumachen. Jedenfalls steht er, einer Studie zufolge, nicht ganz oben auf der Streichliste.

Die deutschen Unternehmen sparen einer Studie zufolge trotz des Konjunkturtiefs kaum bei den Firmenwagen. Wie aus einer Umfrage des «Corporate Vehicle Observatory» (CVO) hervorgeht, wollen 69 Prozent der 300 befragten Unternehmen in Deutschland keine Änderungen an ihrer Firmenwagenpolitik vornehmen. Eine Vergleichszahl aus dem Vorjahr gibt es nicht.

Fuhrpark-Verantwortliche befragt

Auch an den Vorgaben für mögliche Fahrzeugklassen, -typen, Motorisierungen oder Ausstattungen würden keine Abstriche gemacht, heißt es in der Studie «Barometer 2009», die im Auftrag des Fuhrparkunternehmens Arval, einer Tochter der Großbank BNP Paribas, erstellt worden war. Dafür waren im ersten Quartal dieses Jahres 300 Mitarbeiter befragt worden, die für den Fuhrpark ihres Unternehmens verantwortlich sind.

Gefeilscht wird trotzdem

Wenn Abstriche gemacht werden, dann vor allem in der Anschaffung. 17 Prozent der befragten Unternehmen wollen bessere Herstellerrabatte aushandeln, 12 Prozent die Anschaffungskosten reduzieren. Weitere fünf Prozent wollen niedrigere Zinsen zahlen, drei Prozent Dienstleistungen rund um den Fuhrpark auslagern.

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