Autofahrer lässt Limousine auf Gleise rollen

Pech an Bahnübergang

Ein nagelneues Mittelklasse-Auto ist bei Düsseldorf an einem Bahnübergang auf ein Bahngleis gerollt. Der Fahrer hatte beim Aussteigen keine Handbremse gezogen. Ein heranfahrender Zug fuhr das Auto zu Schrott.

Auf dem Weg zu einem Fahrtraining hat ein Autofahrer bei Düsseldorf hilflos zusehen müssen, wie seine neue Limousine von einem Regionalzug in Schrott verwandelt wurde. Kurz vor einem Verkehrsübungsplatz hatte der Mann an einer Schranke gestoppt, die nur auf Anforderung geöffnet wird, berichtete die Polizei in Neuss am Montag.

Auto rollt ohne Fahrer auf Bahngleise

Während der 70-Jährige ausstieg, um die Schranke öffnen zu lassen, rollte sein Wagen an ihm vorbei, drückte sanft die Schranke hoch und schickte sich an, die Gleise zu überqueren. Der Mann lief hinterher und stoppte seinen Wagen auf den Schienen.

Als er mit einem Bahn-Mitarbeiter erörtern wollte, was zu tun sei, prallte ein Regionalexpress auf das Auto aus Stuttgarter Produktion, schleifte es 20 Meter weit mit und schleuderte es in eine Böschung. Der Zug kam nach einer Notbremsung 200 Meter später zum Stehen. Der Schaden am Auto wurde auf 40.000 Euro geschätzt, hinzu kommen die Schäden an Lok und Bahnanlage. Verletzt wurde niemand. (dpa)

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