Porsche hat bereits nach elf Monaten für neue Bestwerte gesorgt. Dabei steigerte die VW-Tochter aus Zuffenhausen die Verkäufe um knapp ein Viertel.
Porsche tangiert die Beteiligung am VW-Abgasskandal nur am Rande. Erstmals verkaufte die VW-Tochter mehr als 200.000 Autos in einem Jahr. Bereits nach elf Monaten hatte der Sport- und Geländewagenhersteller 209.894 Autos weltweit ausgeliefert. „Mit mehr als 200.000 ausgelieferten Porsche-Modellen haben wir einen wichtigen Meilenstein unserer Strategie 2018 vorzeitig erreicht,“ sagt Vertriebsvorstand Detlev von Platen.
China stärkster Einzelmarkt für Porsche
Mit dem neuen Bestwert liegt die VW-Tochter um 24 Prozent über dem Vorjahreszeitraum, als über 40.000 Einheiten weniger abgesetzt wurden. Insgesamt hatte Porsche im vergangenen Jahr weltweit 189.849 ausgeliefert und damit einen neuen Bestwert aufgestellt, der aber schon nach zehn Monaten geknackt wurde.
Dabei legte der Absatz im November bei weltweit 18.110 Neuwagen moderat um zwei Prozent zu. Mehr als ein Drittel der Verkäufe entfielen auf den Cayenne, der 6579 neue Eigentümer fand. Auch nach den ersten elf Monaten führt der große Geländewagen mit 68.029 Verkäufen und einem Plus von 14 Prozent das interne Feld an.
Stärkster Einzelmarkt im November sowie auch von Januar bis November ist China. Dort lieferte Porsche 54.302 Fahrzeuge (plus 34 Prozent) aus, 5112 allein im November. Knapp dahinter folgen die USA mit 47.819 Einheiten bei einem Wachstum von neun Prozent. Der europäische Markt wuchs um 30 Prozent auf 70.509 Einheiten, 22.221 entfielen dabei auf Deutschland, was einer Steigerung über 22 Prozent entspricht. (AG/TF)