Deutscher Pkw-Markt deutlich ansteigend

Im Januar

Deutscher Pkw-Markt deutlich ansteigend
Der Mazda6 und Mazda3 sorgten für großen Zuwachs bei den Japanern. © AG/Flehmer

Der deutsche Pkw-Markt zieht wieder an. Besonders Mazda, Ford und VW konnten zulegen, Hyundai nahm ein stattliches Minus in Kauf.

Der Pkw-Markt in Deutschland hat einen guten Start ins neue Jahr hingelegt. 205.996 neu zugelassene Personenkraftwagen (Pkw) bedeuteten ein Plus von 7,2 Prozent gegenüber dem ersten Monat des Vorjahres. Der Fahrzeugmarkt profitierte dabei besonders von dem Anstieg privater Zulassungen um 11,5 auf insgesamt 35,2 Prozent. Auch die gewerblichen legten um fünf Prozent zu, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mit.

Ford legt kräftig zu

VW konnte im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Plus von 9,4 Prozent erzielen und kam auf 47.446 Verkäufe. Die Wolfsburger führen mit 23,0 Prozent das Feld weiterhin mit großem Abstand an. Trotz eine Rückgangs um 3,6 Prozent liegt Mercedes mit 18.925 verkauften Einheiten auf dem zweiten Rang, gefolgt von Audi und BMW. Die VW-Tochter aus Ingolstadt konnte um 17,5 Prozent zulegen und verkaufte 17.566 Fahrzeuge. Die Münchner blieben mit einem Zuwachs von 0,5 Prozent stabil und setzten 16.455 Einheiten ab.

Ford konnte als Fünftplatzierter um 42,2 Prozent wachsen und verkaufte im Januar 14.604 Fahrzeuge. Opel musste mit 12.431 verkauften Einheiten ein Minus von 2,7 Prozent verzeichnen.

Skoda bei Importeuren weit vorn

Noch im fünfstelligen Bereich mit 10.811 Einheiten und einem Zuwachs von 18,9 Prozent führt Skoda das Feld der Importeure an. Hier konnte besonders Mazda mit einem Zuwachs von knapp 50 Prozent und 4331 verkauften Pkw punkten. Damit liegen die Japaner knapp hinter Hyundai. Die Koreaner hatten angekündigt, weitgehend auf Tageszulassungen zu verzichten und setzten 4674 Einheiten ab, was einem Minus von 27,2 Prozent entspricht. Weiterhin an zweiter Stelle der Importeure liegt Renault. Die Franzosen verkauften 6025 Autos, was einem Minus über 7,9 Prozent entspricht.

Jaguar konnte bei 381 Verkäufen seinen Absatz im Vergleich zum Januar 2012 mehr als verdoppeln, auch Honda war mit einem Plus von 53,0 Prozent bei 1651 Verkäufen erfolgreich. Durch den angekündigten Rückzug und der damit verbundenen Rabattaktion kam Chevrolet auf ein Plus über 26,1 Prozent bei 1803 Einheiten.

Neben Hyundai zählten auch Alfa Romeo mit minus 30,8 Prozent, Lancia mit minus 34,6 sowie Lexus mit minus 31,9 Prozent und Subaru mit 24,7 Prozent zu den Verlierern des Monats. (AG/TF)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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