Rund 210.000 Fahrzeuge wurden im Januar in Deutschland neu zugelassen. Die koreanischen Marken Kia und Hyundai präsentierten sich dabei auf starkem Wachstumskurs.
Im Januar hat der deutsche Automarkt mit 210.195 neuzugelassenen Pkw das Ergebnis vom Vorjahr nur hauchdünn verfehlt. Nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) betrug das Minus 0,4 Prozent. Knapp zwei Drittel (64,6 Prozent) aller Neuzulassungen wurden von Gewerbetreibenden angemeldet. Dabei gab es mit 51,3 Prozent mehr Diesel als Benziner.
Lancia von Null auf 353 Neuwagen
Bei den deutschen Marken wurde der Aufwärtstrend von VW gestoppt. Mit 2,3 Prozent schlossen die Wolfsburger den Januar im Minus ab. Dagegen konnten Porsche (+ 15,6 Prozent), Mercedes (+ 13,1 Prozent) und Audi (+ 4,8 Prozent) Zuwächse vermelden.
Weiter im Aufwärtstrend waren die koreanischen Marken Kia (+132,1 Prozent) und Hyundai (+51,1 Prozent), die 4059 und 7482 Neuwagen verkauften. Land Rover schaffte mit 958 Verkäufen ein Plus von 81,4 Prozent. Lancia kam gar auf 358 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Insgesamt verkaufte die Fiat-Tochter dabei 353 Neuwagen. Das größte Minus verzeichnete Daihatsu. Die japanische Toyota-Tochter ist in ihrem letzten Verkaufsjahr in Europa und konnte im Januar 90 Fahrzeuge absetzen, was ein Minus von 51,6 bedeutete.
Kompaktklasse das stärkste Segment
Weiterhin mit 24,6 Prozent stellt die Kompaktklasse das größte Segment. Die Minis konnten mit 14,3 Prozent ebenso zulegen wie die Mini-Vans mit 11,3 Prozent. Dagegen gingen die Verkäufe bei den Kleinwagen (-11,2 Prozent) und in der Mittelklasse (-10,8 Prozent) zurück. (AG)