Volvo hat im ersten Halbjahr 2014 dank einer verbesserten Nachfrage in China und Europa weiter Gewinne erzielt. In den USA dagegen war der Absatz rückläufig.
Dank starker Umsätze in China und einer verbesserten Nachfrage in Europa hat der Autobauer Volvo im ersten Halbjahr schwarze Zahlen geschrieben. Wie die chinesischen Eigentümer am Mittwoch mitteilten, lag der Nettogewinn bei 535 Millionen schwedischen Kronen (58,4 Millionen Euro). Im Vergleichszeitraum 2013 hatte der Autobauer noch 778 Millionen Kronen (85 Millionen Euro) Verlust gemacht. Nach dem ersten zähen Halbjahr 2013 gelang den Schweden aber im zweiten Halbjahr bereits die Rückkehr in die Gewinnzone.
Volvo-Absatz in den USA rückläufig
Der Umsatz stieg um fast 15 Prozent auf 64,7 Milliarden schwedische Kronen (7 Milliarden Euro). «Das erste Halbjahr erweist sich als stabil und ermutigend», sagte Vorstandschef Hakan Samuelsson. Weltweit verkaufte Volvo von Januar bis Juni 229.013 Autos, das sind 9,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Mit 17 Prozent sei China der größte Markt, aber auch in Schweden habe Volvo seine Marktführerschaft mit einem Anteil von 20 Prozent verteidigen können.
Als «herausfordernd» bezeichnete Samuelsson hingegen den Markt in den USA, wo der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um zehn Prozent zurückging. Ein neues Management-Team sei nun damit beauftragt worden, die Ergebnisse zu verbessern. In Europa hätten die Verkäufe nach einigen schwachen Jahren wieder angezogen. Volvo Cars wurde 2010 von dem chinesischen Mischkonzern Zhejiang Geely Holding übernommen. (AG/dpa)