Volvo vollendet auf dem Automobilsalon in Genf das Studien-Trio. Beim Concept Estate wird besonders viel Wert auf die Gestaltung des Innenraumes Wert gelegt.
Volvo enthüllt auf dem Automobilsalon in Genf die letzte Studie des Concept Car-Trios. Dabei führt der Concept Estate die Designlinie der zuvor in Frankfurt und Detroit gezeigten Studien Concept Coupé und Concept XC Coupé fort und gibt erstmals einen Ausblick auf die künftige Gestaltung des Innenraumes. "Die schwedische Gesellschaft sprudelt über vor Kreativität. Dies gilt für die Bereiche Design und Technik ebenso wie für Mode, Musik und die Kunstszene. All dies haben wir als Inspiration genutzt, um eine neue und spannende Ausdrucksform für die ‚schwedische Seele‘ zu finden", so Volvo-Designchef Thomas Ingenlath.
Volvo-Innenraum zwischen Praxis und Lebensstil
Dabei wandelt das Interieur zwischen einfacher Praktikabilität und lifestyligem Komfort. Die Sitzgurte und Wollteppiche sind in knalligem Orange gehalten, ebenso der Kristall-Schalthebel. Den Dachhimmel ziert ein schwarz-weiß kariertes Wollgewebe.
Dank handgemachter Details herrscht im Innenraum laut Volvo eine Atmosphäre wie in einem schwedischen Wohnzimmer. Die Instrumententafel ist mit dickem, naturgegerbtem Sattelleder von Tärnsjö bezogen, die Einsätze aus gewachstem, natürlich gealtertem Holz. Die Sitze umgibt weiches Leder, durch das Glasdach scheint die Sonne hindurch.
Volvo verzichtet auf Knöpfe und Schalter
Dagegen ist die Anordnung der Instrumente recht einfach gehalten. Anstatt Knöpfen und Schaltern fungiert nun – ganz im Trend – ein Tablet-artiger Touchscreen. Bis auf Lautstärkeregler, Play/Pause, Warnblinklicht und Scheibenheizung werden alles Systeme über den Monitor gesteuert.
"Nicht mehr auf Knöpfe und Regler angewiesen zu sein – trotz mehr verfügbaren Funktionen – fühlt sich so an, als wäre man von Handschellen befreit", meint Robin Page, Design Director Interior. "Dadurch war es möglich, um den großen Bildschirm im Hochformat herum eine wunderschöne Innenraumarchitektur zu gestalten. Das Konzeptfahrzeug zeigt, wie wir diese Bedienschnittstelle in unsere neue Fahrzeuggeneration integrieren wollen."
Volvo XC90 erster neuer Vertreter
Beim Außendesign greifen die Schweden in die Geschichtstruhe. So folgt das Heck des Konzept-Kombis dem Design des 1800 ES aus den frühen 70er Jahren. Weitere Reminiszenzen sind zudem im Innern beim Zwei-Speichen-Lenkrad oder der Geschwindigkeitsanzeige sichtbar. "Wir nutzen diese feinen Reminiszenzen an unsere glorreiche Vergangenheit, um eine Zukunft zu kreieren, in der klare Schönheit zu einem anerkannten Teil der Volvo Identität wird", so Ingenlath.
Erstmals in Serie sichtbar werden die Elemente der drei Studien im Herbst 2014, wenn Volvo den neuen XC90 vorstellt. (AG/TF)
