VW schreibt rote Zahlen

Operativer Verlust von 279 Millionen Euro

Der VW-Konzern hat im ersten Quartal einen operativen Verlust hinnehmen müssen. Europas größter Autobauer hatte in den ersten drei Monaten des Jahres einen Absatzrückgang von 15 Prozent hinnehmen müssen.

Die Kernmarke des Automobilherstellers Volkswagen hat im ersten Quartal rote Zahlen eingefahren. Der operative Verlust betrug 279 Millionen Euro, nachdem in der Vorjahresperiode noch ein Gewinn von 461 Millionen erzielt worden war, wie aus der Mitteilung des Wolfsburger Konzerns vom Mittwoch hervorgeht. Gleichzeitig schrumpfte der Umsatz der Kernmarke VW von 18,1 Milliarden auf 14,3 Milliarden Euro. Der Absatz ging im Zeitraum von Januar bis März um 15 Prozent zurück.

Umsatz ging um elf Prozent zurück

Zugleich bestätigte der Wolfsburger Konzern die bereits vergangene Woche vorab veröffentlichten Konzernzahlen. Demnach erreichte das im DAX notierte Unternehmen im ersten Quartal ein operatives Ergebnis von 312 Millionen Euro, zu dem der Verkauf des brasilianischen Geschäfts mit schweren Lkw an MAN 600 Millionen Euro beitrug. Unter dem Strich wurden 243 Millionen Euro erzielt, nach 929 Millionen Euro in der Vorjahresperiode. Der Umsatz ging um gut elf Prozent auf 24 Milliarden Euro zurück.

Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern mit einem Absatz, Umsatz und Ergebnis unter dem Vorjahr. Im Vergleich mit den Wettbewerbern will Volkswagen aber Marktanteile hinzugewinnen. (dpa)

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