VW legt einen Gang zu

VW hat das Doppelkupplungsgetriebe modifiziert. Die Wolfsburger sprechen von einem Meilenstein in der Getriebestrategie des Konzerns.

Volkswagen stattet das Doppelkupplungsgetriebe mit einem siebten Gang aus. Nachdem die Wolfsburger rund eine Million Getriebe mit sechs Gängen verkauft hat, spricht der Konzern nun von einem Meilenstein in der Getriebestrategie. Die Konstruktion der DSG-Getriebe von VW kombiniert im Prinzip zwei Getriebe miteinander. Dadurch lassen sich Gangwechsel ohne eine Unterbrechung der Zugkraft realisieren.

Berganfahr-Assistent inklusive

Das erste Siebengang-DSG ist ab sofort für den Golf und Golf Plus 1,4 TSI bzw. 1,9 TDI-Motor erhältlich und kostet einen Aufpreis von 1750 Euro. Seit seinem Start vor drei Jahren hat sich das Getriebe zu einem Dauerbrenner entwickelt. Im Touran liegt der Anteil bei 25 Prozent.

Bei der Siebengang-Automatik laufen die Kupplungen nicht in einem Ölbad, sondern völlig «trocken». Somit werde ein verbesserter Wirkungsgrad erzielt. Das übertragbare maximale Drehmoment beträgt bis zu 250 Newtonmeter.


In Serie geht das neue Aggregat zunächst im Golf und Golf Plus und ist für den 1,4-TSI (90 kW/ 122 PS), den es bislang nur als Schaltgetriebe gab, und für die 1,9 TDI-Variante (77 kW/ 105 PS) bestellbar. Bei beiden Motoren ist ein Berganfahr- Assistent im Preis inbegriffen. Dieser hält das Fahrzeug beim Lösen der Fußbremse durch temporäres «Halten» des Bremsdruckes fest. Auch durch den niedrigen Dieselverbrauch beim neuen 7-Gang-DSG kann bares Geld gespart werden, denn er liegt beim Golf/ Golf Plus 1,9 TDI 0,7 Liter niedriger als beim 6-Gang-DSG. (AG)

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