VW baut Stellen in Führungsebene ab

Vom Stellenabbau beim Volkswagen-Konzern bleiben auch die führenden Mitarbeiter nicht verschont. Nach einem Medienbericht plant Markenchef Wolfgang Bernhard auch in diesem Bereich massive Einschnitte.

VW-Markenchef Wolfgang Bernhard will Pressinformationen zufolge in der Führungsebene mittelfristig 20 Prozent der 1000 Stellen abbauen. Betroffen sind damit etwa 200 Beschäftigte von der Abteilungsleiterebene an aufwärts, berichtet das «manager magazin» unter Berufung auf Konzernkreise. Bernhard hatte angekündigt, dass etwa 20.000 Stellen im VW-Konzern wegen der notwendigen Sanierung der Kernmarke gefährdet sind. Branchenkreisen zufolge sollte das Thema Sanierung auch auf der Tagesordnung einer Sitzung des Aufsichtsrates am Mittwoch stehen.

Streichungen unumgänglich

Ein VW-Sprecher sagte dazu, «wie im Tarifbereich Stellen abgebaut werden müssen, so sind Stellenkürzungen auch bei den Führungskräften umumgänglich.» Dies habe VW auch in der Vergangenheit so gehandhabt. «Die Größenordnung des Stellenabbaus im Führungsbereich orientiert sich an der im Tarifbereich.»

Bei den Führungskräften werden dem Magazin zufolge einzelne gehen müssen. Bernhard setze aber wie auch bei der sonstigen Belegschaft auf Frühpensionierungen und Abfindungsangebote. Topmanager, also alle Mitarbeiter ab Bereichsleiterebene, sollen mit 60 Jahren aufhören, so das Magazin.

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