Volvo baut Zentrum für Hybrid-Antriebe

Der Autobauer Volvo setzt auf die Zukunft. Die Schweden investieren rund 1,1 Milliarden Euro in den Bau eines Entwicklungszentrums für Hybrid-Antriebe.

Der schwedische Autohersteller Volvo übernimmt für seine Muttergesellschaft Ford die Entwicklung von Hybrid- Antriebssystemen für den europäischen Markt. Volvo Cars werde zehn Milliarden Kronen (ca. 1,1 Milliarden Euro) in ein Entwicklungszentrum in Göteborg investieren, teilten Volvo und Ford am Freitag mit. Dort sollen sparsame Motoren mit weniger Abgasen entwickelt werden, die neben herkömmlichem Diesel auch andere Kraftstoffe nutzen können.

Spitzenleistung bei Forschung

Andere Forschungsfelder des Entwicklungszentrums sollen leichte, feste Materialien wie Magnesium, Aluminium und neuartiger Stahl sein. Volvo will auch kleinere Fahrzeuge entwickeln, die aber die Kundenerwartungen an das hohe Sicherheitsniveau von Volvo-Autos erfüllen sollen, heißt es in der Mitteilung. «Die Entscheidung zeigt unsere starke Überzeugung in unsere Fähigkeit, Resultate in Zukunftstechnologien erreichen zu können und sie unterstreicht, dass Schweden die Voraussetzungen für Spitzenleistungen bei Forschung und Entwicklung besitzt», sagte Volvo-Chef Fredrik Arp.

Volvo hat seine Zentrale in Göteborg. Die Ford-Tochter verkauft jährlich rund 450.000 Autos weltweit und beschäftigt rund 27.000 Mitarbeiter.

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