Audi verortet die Produktion des kleinen SUV Q3 künftig doch lieber in Spanien. Die USA müssen auf ein anderes Audi-Modell warten.
Der Autobauer Audi hat über den Produktionsstandort für seinen neuen kleinen Geländewagen Q3 entschieden. Ab 2011 soll das kompakte Sport Utility Vehicle (SUV) im spanischen Martorell gefertigt werden, wie der Ingolstädter Automobilhersteller mitteilte. Damit nutzt die Volkswagen-Tochter erstmals einen Standort der Konzernmarke SEAT. Die Entscheidung über eine Fertigung in den USA wird dagegen zunächst vertagt. Der VW-Mutterkonzern baut derzeit ein Werk in Chattanooga im Südosten des US-Bundesstaats Tennessee auf, wo ab 2010 erste Modelle vom Band laufen sollen.
80.000 Fahrzeuge pro Jahr
Für den Q3 soll sich die Produktionskapazität auf bis zu 80.000 Wagen pro Jahr belaufen. Dazu werden insgesamt rund 300 Millionen Euro investiert. Die Standortentscheidung sei nach «gründlicher Abwägung aller Einzelkriterien und einem umfassenden internationalen Standortvergleich» erfolgt, sagte der Audi-Chef Rupert Stadler. (dpa)
