Toyota drohen in Deutschland rote Zahlen

Toyota muss auf dem deutschen Markt mit Gewinneinbußen rechnen. In diesem Jahr verkauft der japanische Autobauer rund 14.000 Autos weniger als im Vorjahr.

Der Autokonzern Toyota kämpft mit Schwierigkeiten auf dem deutschen Markt. Die Toyota Deutschland GmbH werde im laufenden Geschäftsjahr 2007/08, es endet am 31. März, erhebliche Gewinneinbußen hinnehmen müssen und den Jahresüberschuss von zuletzt 21 Millionen Euro klar verfehlen. «Wir sind froh, wenn die Zahl schwarz wird», sagte Geschäftsführer Markus Schrick der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

14.000 Autos weniger

Insgesamt werde Toyota in Deutschland rund 14.000 Autos weniger verkaufen als im Jahr zuvor. Auch das neue Kompaktmodell Auris werde das Absatzziel von 22.000 Wagen um voraussichtlich 2.000 Einheiten verfehlen, sagte Schrick. Toyota erlebe im schrumpfenden deutschen Automarkt «nur» das, was den meisten Herstellern widerfährt: Mit der Erhöhung der Mehrwertsteuer sinken seit Jahresbeginn die Zahlen bei den Neuzulassungen erheblich.

Schrick sieht Toyota weiterhin auf Wachstumskurs, weil der Marktanteil klettere. Derzeit liege dieser bei 4,3 Prozent. Es sollen auch weitere Mittel in das Markenimage gesteckt werden. «Die strategischen Investitionen haben wir kaum angetastet, lediglich die Werbung leicht zurückgenommen», sagte er. (dpa)

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