Rußfilter-Hersteller im Visier der Justiz

Der Rußfilter-Hersteller GAT soll Zulassungsdaten gefälscht haben. Die Essener Staatsanwaltschaft geht einer Strafanzeige des Kraftfahrtbundesamtes nach.

Der Gladbecker Rußfilter-Hersteller GAT ist wegen möglicher Manipulationen bei der Genehmigung von Pkw- Nachrüstgeräten ins Visier der Justiz geraten. «Wir haben Ermittlungen wegen des Verdachts auf Urkundenfälschung aufgenommen», bestätigte der Essener Oberstaatsanwalt Willi Kassenböhmer am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Seine Behörde gehe einer Strafanzeige des Kraftfahrtbundesamts nach.

Falsche Angaben

Das Amt hatte zuvor schon die Betriebserlaubnis für Nachrüstfilter der Firmen GAT, Bosal und Tenneco zurückgezogen. GAT wird verdächtigt, in den Zulassungs- Anträgen falsche Angaben zur Filterleistung gemacht zu haben. (dpa)

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