Merkel hält an Magna fest

Opel-Verkauf

Die Bundesregierung zeigt sich wenig irritiert durch Meldungen über ein Festhalten von GM an Opel. Die Bundeskanzlerin sieht die Dinge weiter auf dem richtigen Weg.

Die Bundesregierung hat laut Kanzlerin Angela Merkel (CDU) keine Hinweise, dass der US-Konzern General Motors (GM) den Autobauer Opel behalten will. «Eine solche Lösung ist uns überhaupt noch nie vorgeschlagen worden», sagte Merkel am Mittwoch in einem Interview mit dem Sender N24. Dafür könne es auch keine Staatshilfe geben. «Was hier in Europa finanziert wird, das muss auch in Europa bleiben.»

Regierung verhandelt über Magna-Angebot

Merkel sagte, die Bundesregierung habe sich für das Angebot des Zulieferers Magna entschieden. «Wir verhandeln jetzt mit den Amerikanern über offene Fragen bei dem Magna-Konzept.» Sie hoffe, dass man spätestens bis zur nächsten Sitzung des GM-Verwaltungsrats am 8./9. September weiter sei. Die Regierung lasse sich aber nicht unter Zeitdruck setzen. Deutsche Interessen seien wichtiger als Schnelligkeit. «Und wenn jetzt noch Fragen zu klären sind, dann werden wir sie klären», sagte Merkel. (dpa)

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