Japanische Hersteller holen weiter auf

Die japanischen Autohersteller heizen auf dem US-Markt den «großen Drei» inzwischen mächtig ein. Auf Grund der stark gestiegenen Benzinpreise sind nun sparsame Modelle gefragt.

Japanische Autohersteller haben ihren Abstand zu den US-Herstellern beim Absatz in den Vereinigten Staaten weiter verkürzt. Grund seien die schwache Entwicklung auf den Immobilienmärkten und hohe Energiepreise, berichtet das «Wall Street Journal» (WSJ) am Mittwoch. Sinkende Immobilienpreise verdarben demnach den Verbrauchern die Kauflaune, der vergleichsweise hohe Benzinverbrauch der US-Pkw lässt Autofahrer eher zu japanischen Produkten greifen.

Besonders hart traf es im Juni General Motors (GM) und Ford. So sei der Absatz auf dem US-Markt auf Jahressicht um 21 Prozent eingebrochen, hieß es im «WSJ». Vor allem der Verkauf von Fahrzeugen an Autovermieter sei stark gesunken. Bei Ford habe der Absatz um insgesamt 8,1 Prozent nachgegeben. Grund sei die schwache Nachfrage von Flottenbetreibern und Autovermietern. Der Lkw-Absatz ging bei Ford indes laut «WSJ» hingegen leicht nach oben. Bei den Pkw sackte die Zahl der Verkäufe dem Bericht zufolge um immerhin 25 Prozent ab.

Unter den US-Herstellern schnitt Chrysler noch am besten ab: Der Gesamtabsatz sei in den Vereinigen Staaten zwar um 1,4 Prozent gesunken, hieß es. Der Verkauf von Chrysler-Pkw habe aber um satte 55 Prozent zugelegt. Toyota habe hingegen im vergangenen Monat zehn Prozent mehr Fahrzeuge verkauft. Vor allem das Hybrid-Fahrzeug Prius und der Lieferwagen Tundra seien gefragt gewesen. Nissan verkaufte dem «WSJ» zufolge im abgelaufenen Monat 23 Prozent mehr Fahrzeuge. Honda habe elf Prozent mehr Fahrzeuge verkauft. (AG)

Vorheriger ArtikelGelände-Softies
Nächster ArtikelHartge bläst mit X3 zum Halali

Keine Beiträge vorhanden