In Stoff gehüllt

BMW-Studie «GINA»

BMW schafft den fließenden Übergang von der Karosserie-Außenhaut zum Innenraum. Der Münchner Autohersteller setzt dabei auf «Geometrie und Funktionen in N-facher Ausprägung».

Mit der Studie «GINA» will BMW zeigen, dass sich die Karosserie eines Autos auch ohne Bleche formen lässt: Bei dem zweisitzigen Roadster kommt eine Kombination aus einer Metallstruktur und einem darüber gespannten neuartigen Textilmaterial zum Einsatz. Dadurch entsteht nach Angaben des Herstellers in München eine Oberfläche, die weitgehend frei von Fugen ist. Die Metallstruktur ist außerdem in einigen Bereichen beweglich. So sind die Scheinwerfer im Normalfall unter dem Textilgewebe verborgen und werden nur auf Wunsch oder bei Bedarf freigegeben.

Fließender Übergang

Zudem soll mit Hilfe des Textils ein fließender Übergang zwischen Karosserie-Außenhaut und Innenraum geschaffen werden: Die Gewebefläche des Hecks spannt sich auch über die Sitze, und Material wird auch für die Oberflächen der Türverkleidungen genutzt. Die Bezeichnung der Studie hat nichts mit dem Frauennamen zu tun: GINA steht laut BMW für «Geometrie und Funktionen in N-facher Ausprägung». (dpa/gms)

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