Ford verkauft mehr Fiesta

Die Verantwortlichen beim Kölner Autobauer Ford können sich freuen. Vom Kleinwagen Fiesta konnten in den erste sechs Monaten deutlich mehr Fahrzeuge verkauft werden als im Vorjahreszeitraum.

Der Autohersteller Ford hat im ersten Halbjahr 2006 deutlich mehr Kleinwagen vom Typ Fiesta in Europa verkauft als im Vorjahr. Der Absatz des seit 30 Jahren produzierten Wagens sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in Europa um 19.000 Autos auf 205.200 gestiegen. Das entspricht einem Plus von gut zehn Prozent.

Zehn Prozent Steigerung

Wie Ford am Donnerstag in Köln mitteilte, hat der Fiesta auch in Deutschland um knapp zehn Prozent auf 31.161 Neuzulassungen zugelegt. Die in Köln produzierten Autos werden in mehr als 50 Länder exportiert. Den Erfolg führt Ford auf das Preis-Leistungsverhältnis zurück. Die dreitürige Variante in der Ausstattungsvariante Ambiente mit dem 1,3 Liter-Duratec-Benzinmotor (44 kW/60 PS) kostet 10.775 Euro. Ford produziert im Kölner Werk pro Tag im Drei-Schicht-Betrieb mehr als 1800 Einheiten des Fiesta und des Fusion gefertigt.

Rote Zahlen in USA

Für Ford läuft es auf dem heimischen US-Markt indes nicht so gut. Im zweiten Quartal des Jahres schrieb der Konzern rote Zahlen. Besonders die schwachen Absatzzahlen für die großen Geländewagen und Pickups belasteten Ford. Außerdem musste das Unternehmen auch viel Geld für Vorruhestandsregelungen und den Personalabbau aufwenden. Ford verbuchte im April-Juni-Abschnitt einen Verlust von 123 Millionen Dollar (97,6 Mio Euro) oder sieben Cent je Aktie, teilte die Gesellschaft am Donnerstag in Dearborn mit.

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