Auch für die japanischen Autohersteller läuft das Inlandsgeschäft derzeit nicht besonders. Dafür vermelden sie bei den Ausfuhren zweistellige Zuwachsraten.
Die fünf führenden japanischen Autobauer haben ihre Exporte im Oktober kräftig gesteigert. Die Unternehmen gaben am Dienstag durchweg zweistellige Steigerungsraten bekannt. So kurbelte Branchenprimus Toyota, zu dem auch Daihatsu Motor und Hino Motors gehören, die Ausfuhren um 16,8 Prozent auf 268.325 Fahrzeuge an. Renault-Partner Nissan erhöhte die Ausfuhren um 17,5 Prozent auf 69.167 Autos, Honda um 10,6 Prozent auf 63.566, Mazda um 13,6 Prozent auf 69.612 und Mitsubishi Motors um 60,1 Prozent auf 43.886 Autos.
Auf dem schwachen heimischen Markt konnten Toyota und Mazda ihren Absatz im Berichtsmonat verbessern. Die anderen drei Konzerne verzeichneten indes wegen schwächerer Kleinwagenverkäufe Einbußen. Alle fünf Unternehmen kurbelten derweil ihre globale Produktion an. So fertigte Toyota im Oktober weltweit 821.003 Autos, 15,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Produktion im Inland stieg dabei um 12,9 Prozent auf 411.829 und im Ausland um 18,5 Prozent auf 409.174 Autos. (dpa)
