Bridgestone verzeichnet Gewinneinbruch

Der japanische Reifenhersteller Bridgestone ist bei den bereits gesunkenen Erwartungen für dieses Jahr bestätigt worden. Die hohen Rohstoffkosten sorgten für einen Gewinneinbruch im ersten Halbjahr.

Der japanische Reifenhersteller Bridgestone hat im ersten Halbjahr unter anderem wegen hoher Rohstoffkosten einen Gewinneinbruch erlitten. Der Überschuss sei zwischen Januar und Ende Juni von 101,71 auf 32,81 Milliarden Yen (221 Mio Euro) gesunken, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Tokio mit. Der operative Gewinn gab von 92,08 auf 84,11 Milliarden Yen nach. Der Umsatz kletterte von 1,26 auf 1,42 Billionen Yen.

Ausblick bereits im Juni gesenkt

Den Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr hatte Bridgestone bereits Ende Juni gesenkt. Statt eines Überschusses von 100 Milliarden Yen wird nun mit einem Nettogewinn in Höhe von 65 Milliarden Yen (444 Mio Euro) gerechnet. Die Erwartungen für den operativen Gewinn hatte Bridgestone bestätigt. Beim Umsatz geht der Konzern weiter von 2,95 Billionen Yen aus.

Hintergrund für den pessimistischeren Ausblick sind die gestiegenen Rohstoffkosten wie auch die Schließung der Fabrik im amerikanischen Oklahoma City. Zum Umfang der Belastungen hatte der Konkurrent der deutschen Continental AG zunächst keine Angaben gemacht.

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