BMW weiter auf der Suche

Eine Kooperation mit dem Daimler-Konzern ist für BMW nur eine Möglichkeit unter vielen. Der Münchner Autobauer hält sich hier alle Optionen offen.

Der bayerische Autokonzern BMW hat auf der Suche nach einem Kooperationspartner seine Fühler weit ausgestreckt. Neben den laufenden Gesprächen mit dem Daimler-Konzern stehen die Münchner auch zu anderen Autoherstellern in Kontakt.

«Wir sprechen nicht nur mit Mercedes über eine Kooperation», sagte BMW-Chef Norbert Reithofer dem Handelsblatt am Rande der Autoshow in Detroit. Die Bandbreite der Gespräche sei umfangreicher als nur mit den Stuttgartern. «Auch die Palette ist breiter, so reden wir auch nicht nur über eine Motorenkooperation.» Gefragt, ob mit Audi, Ford oder Fiat gesprochen werde, antwortete der BMW-Chef: «Nicht mit Audi.»

Auf Daimler-Seite heißt es unterdessen, man sein weiter an einer Kooperation auf den verschiedensten Feldern bestrebt. Dazu gehören auch Motoren und Getriebe für den Kleinwagenbereich. Ein zunächst erwogenes komplettes Plattformkonzept mit dem Rivalen im Kompaktwagensegment sei jedoch bereits verworfen worden. (AG)

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