Fahrersitz auf Achterbahnschienen

Johnson Controls

Fahrersitz auf Achterbahnschienen
Extrem flexibler Beifahrersitz im Konzept von Johnson Controls © Johnson Controls

Dass auch im Autositz noch Reserven stecken, will der Zulieferer Johnson Controls auf der IAA Ende September beweisen. Auf den Vordersitzen wie der Rückbank könnte es viel flexibler zugehen.

Der Automobilzulieferer Johnson Controls will auf der kommenden IAA Ende September ein besonderes Autositzkonzept vorstellen, wie das Unternehmen mitteilt. So ist der Fahrersitz auf in der Höhe geschwungenen Schienen montierten und elektrisch verstellbar, wodurch konventionelle Sitzeinstellungen überflüssig werden sollen. Außerdem ist der Sitz mit einer direkt an der Sitzstruktur befestigten Bedienkonsole ausgestattet, die sich mit dem Fahrer bewegt und nicht fest zwischen den Sitzen angeordnet ist. Zusätzlich biete die Konsole die Möglichkeit zum drahtlosen Laden mobiler Geräte.

Auf langen Schienen

Der Beifahrersitz des SD15 genannten Demonstrators ist auf besonders langen Schienen befestigt, sodass der Sitz sowohl direkt vor das Armaturenbrett gefahren und dort verstaut oder auch weit nach hinten gefahren werden kann, um das Beladen des Fahrzeugs von der Seite zu vereinfachen.

In der zweiten Reihe kommt ebenfalls ein Schienensystem zum Einsatz. Damit soll die Rücksitzbank mit einer einfachen Bewegung aus einem Viersitzer in einen Fünfsitzer verwandelt werden können. (AG)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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