Seat bleibt für den VW-Konzern das Sorgenkind. Der spanische Autobauer schreibt unverändert rote Zahlen. Ob das Unternehmen in diesem Jahr aus der Verlustzone herauskomme, sei offen, so VW-Finanzvorstand Pötsch.
Der VW-Konzern bekommt die Probleme bei seiner spanischen Tochter Seat nicht in den Griff. «Seat schreibt noch immer tiefrote Zahlen», sagte VW-Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung». Zwar hätten die Spanier trotz widriger Umstände das Ergebnis verbessert – aber noch immer Verluste einfahren.
VW setzt kein Ultimatum
Auch ob Seat im Jahr 2013 wie angepeilt die Gewinnzone erreiche, sei noch offen. «Ob es reicht, in die schwarzen Zahlen zu kommen, wird man sehen.» Der Konzern werde Seat kein Ultimatum setzten, sagte Pötsch. Er mahnte
aber «weitere Fortschritte» an.
Im Januar hatte Seat weltweit ein deutliches Absatzplus erzielt. Mit 25.900 Einheiten konnten die Spanier ein Plus von 19,1 Prozent verzeichnen. In Deutschland setzte Seat im Januar 5133 Autos ab, ein Zuwachs von 26,5 Prozent zum Vorjahresmonat. (AG/FM/dpa)