General Motors ist durch den Verkauf von Opel an PSA Peugeot Citroen im dritten Quartal in den roten Bereich gerutscht. Zudem litt der einstmals größte Autobauer unter der schwächeren Autokonjunktur auf dem Heimatmarkt.
Hohe Sonderkosten aus dem Verkauf des Europageschäfts um die deutsche Tochter Opel haben dem größten US-Autobauer General Motors (GM) rote Zahlen im dritten Quartal eingebrockt. Unter dem Strich fiel ein Verlust von 3,0 Milliarden Dollar (2,5 Mrd Euro) an, wie der Konzern am Dienstag mitteilte.
Im Vorjahreszeitraum hatte GM noch 2,8 Milliarden Dollar verdient. Der US-Autoriese musste 2,3 Milliarden Dollar an Steuervorteilen aus der Bilanz ausbuchen, die wegen des im August vollzogenen Verkaufs von Opel und Vauxhall an die französische PSA-Gruppe nicht mehr beansprucht werden können.
Konzernweiter Umsatz schrumpft um 14 Prozent
Doch auch der um Sonderkosten bereinigte Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft sank im Jahresvergleich um 31 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar. GM litt insbesondere unter der schwächeren Autokonjunktur im Heimatmarkt Nordamerika.
Der konzernweite Umsatz schrumpfte um 14 Prozent auf 33,6 Milliarden Dollar. «Wir haben solide Resultate geliefert, trotz der plangemäß geringeren Produktion in Nordamerika», sagte GM-Chefin Mary Barra. (dpa)