Irmscher schließt deutschen Standort

64 Mitarbeiter betroffen

Irmscher wird bis Ende Mai 2013 seinen Hauptsitz bei Stuttgart schließen. Von wo aus der besonders als Opel-Tuner bekannte Veredler seine Geschäfte führen wird, steht noch nicht fest.

Der Automobiltuner Irmscher schließt seinen einzigen Standort in Deutschland. Laut einem Bericht der "Automobilwoche" soll die Arbeit am Hauptsitz in Remshalden bei Stuttgart Ende Mai 2013 aufgrund der schwierigen Marktlage eingestellt werden. Betroffen sind 64 Mitarbeiter in Firmenzentrale, Fahrzeug-Umbau und Logistikeinrichtungen. Von wo aus die Geschäfte künftig gelenkt werden sollen, ist noch unklar. Auch ein Umzug ins Ausland wird dem Bericht zufolge geprüft.

Spanien größter Irmscher-Standort

Bei Irmscher arbeiten derzeit insgesamt 150 Mitarbeiter. Größter Standort ist Spanien, weitere Niederlassungen gibt es in Portugal, Italien, England und der Schweiz. Bekannt geworden ist der 1968 von Rallyefahrer Günther Irmscher gegründete Veredler vor allem durch das Tuning von Opel-Fahrzeugen. Auch für andere GM-Marken sowie für Peugeot-Modelle werden Zubehörteile und Umbauten angeboten. Seit 1993 zählt zudem ein Nachbau des Lotus Seven zum Portfolio, der als Irmscher 7 verkauft wird. (dpa)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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