Opel-Mutterkonzern General Motors hat vor allem dank der Verkäufe in der Heimat und in China im zweiten Quartal 1,5 Milliarden Dollar verdient. Sorgenkinder bleiben die Geschäfte in Südamerika und Europa.
Opel steckt angesichts schwacher Verkäufe weiterhin tief in den roten Zahlen. Der US-Mutterkonzern General Motors schrieb im zweiten Quartal in seinem Europageschäft - das im Wesentlichen aus Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall besteht - einen operativen Verlust von 361 Millionen Dollar (294 Millionen Euro). Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen nach bereinigten Zahlen 102 Millionen Dollar verdient. Seitdem hat sich die Lage verschlechtert und Opel verliert anhaltend Geld.
Gewinnrückgang bei GM um 41 Prozent
«Wir haben sicherlich noch mehr Arbeit vor uns, um dem Gegenwind zu trotzen, der uns besonders in Regionen wie Europa und Südamerika entgegen bläst», sagte GM-Chef Dan Akerson am Donnerstag in Detroit. Bei Opel hatte die Konzernführung zuletzt große Teile des Managements ausgetauscht.
Vor allem dank der Verkäufe auf dem Heimatmarkt sowie in China konnte GM unterm Strich noch 1,5 Milliarden Dollar verdienen - was aber ein Rückgang von 41 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum war. Bereits der Rivale Ford hatte schwer unter dem Käuferschwund in Europa gelitten. Die Kunden halten sich wegen der Schuldenkrise zurück. (dpa)