Während zahlreiche Autohersteller ins Straucheln kommen, kennt Hyundai derzeit nur eine Richtung. Die Südkoreaner trotzen der Absatzkrise und haben die Ziele angehoben.
Der südkoreanische Autohersteller Hyundai sieht sich trotz weltweiter Absatzkrise weiter auf Rekordkurs. Nach knapp 3,2 Millionen verkauften Fahrzeugen in den ersten drei Quartalen könne der Absatz die Erwartung von 4,29 Millionen für das Gesamtjahr übertreffen und auf 4,38 Millionen Einheiten kommen, prognostizierte Südkoreas Branchenführer am Donnerstag.
Hyundai legt kräftig in China zu
Besonders in China lege Hyundai derzeit kräftig zu, sagte eine Unternehmenssprecherin in Seoul. Finanzchef Lee Won Hee habe die Prognose für den Verkauf im Nachbarland von 790.000 für das ganze Jahr auf 820.000 bis 830.000 Fahrzeuge nach oben korrigiert. Aber auch in den etablierten Märkten wie den USA und Europa steigerten die Südkoreaner nach eigenen Angaben in den ersten neun Monaten dieses Jahres die Verkaufszahlen deutlich.
Im vergangenen Jahr hatte Hyundai mit knapp 4,06 Millionen verkauften Fahrzeugen zum ersten Mal die Vier-Millionen-Schwelle überschritten. Zusammen mit seiner Schwesterfirma Kia Motors nimmt Hyundai den fünften Platz unter den größten Autobauern ein. (dpa)