Das Lkw-Geschäft des Autobauers Daimler hat in diesem Jahr ungeachtet der Krise zugelegt. In den ersten elf Monaten konnte der Absatz deutlich gesteigert werden.
Ungeachtet der Absatzkrise in diesem Jahr konnte der Autobauer Daimler mit seinem Nutzfahrzeuggeschäft deutlich zulegen. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, konnte der Absatz in den ersten elf Monaten des Jahres auf rund 424.000 Fahrzeuge um 14 Prozent gesteigert werden und damit der Vorjahresabsatz von 426.000 Einheiten bereits einen Monat vor Jahresablauf fast erreicht werden.
Rückgang in Brasilien
„Wir können mit der Entwicklung des Jahres 2012 durchaus zufrieden sein. Uns ist trotz volatiler Märkte eine deutliche Absatzsteigerung gelungen“, sagte Nutzfahrzeugvorstand Andreas Renschler. „Mit unseren zunehmenden Aktivitäten in vielversprechenden Märkten wie in Russland, Indien und China sind wir gut unterwegs, um noch stärker als bisher von der weltweit weiter wachsenden Nutzfahrzeugnachfrage zu profitieren.“
Besonders positiv lief das Geschäft in Nordamerika, wo von Januar bis November 129.000 Lkw abgesetzt wurden, ein Plus von 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Noch besser lief es für die Stuttgarter in Asien. Hier konnte der Absatz mit 162.000 Einheiten um fast ein Drittel verbessert werden. Einen deutlichen Absatzrückgang musste das Unternehmen indes in Brasilien hinnehmen, nachdem dort zu Jahresbeginn die neue Abgasnorm Euro V eingeführt wurde und der Markt von schlechten Konjunkturdaten im Land geprägt war. Mit 28.000 Fahrzeugen ging der Absatz um 31 Prozent zurück. (AG)
