Im Vorjahr wurden 308.000 Fahrzeuge nach China exportiert. Das entspricht einem Zuwachs von 22,8 Prozent im Vergleich zu 2010, teilte das Statistische Bundesamt mit.
Im Jahr 2011 wurden 308.000 neue Personenkraftwagen im Wert von 11,9 Milliarden Euro von Deutschland nach China exportiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag weiter mitteilt, waren das 22,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Gegenüber 2009 hat sich die Ausfuhr nach China mehr als verdoppelt – damals wurden lediglich 122.000 Pkw exportiert.
Chinesen bevorzugen Benzinmotoren
Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilte, würden die chinesischen Kunden hauptsächlich Fahrzeuge mit Ottomotor nachfragen. Hier liegt der Anteil der deutschen Pkw-Exporte ins Reich der Mitte bei 76 Prozent; die Autos hatten einen Hubraum von mehr als 1,5 bis 3 Litern. Durchschnittlich kostete dieser Wagen 34.500 Euro. Pkw mit Ottomotor und einem Hubraum von mehr als 3 Litern erreichten einen Anteil von 16 Prozent. Hier betrug der Durchschnittswert 66.600 Euro.
China ist für die deutschen Premiumhersteller ein Boommarkt. So verkaufte beispielsweise BMW im vergangenen Monat 27.197 Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce ab, das entspricht einem Zuwachs von fast 31 Prozent. Noch besser lief es im Vormonat für Audi. Die Ingolstädter setzten 34.221 Autos ab, 44 Prozent mehr als noch im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn steigerte Audi damit die Verkäufe um 41,4 Prozent auf 124.284 Einheiten. (AG/dpa)