BMW und Daimler verkaufen Park Now

BMW und Daimler verkaufen Park Now
Park Now wird von EasyPark übernommen. © BMW

Die Autobauer BMW und Daimler haben den Verkauf von Park Now bekannt gegeben. Der Park-App-Dienst wird von EasyPark übernommen.

Das international tätige Unternehmen EasyPark mit Sitz in Stockholm habe seine Absicht erklärt, Park Now zu übernehmen und damit seine Wachstumspläne umzusetzen, teilten die beiden Autobauer am Dienstag mit.

Sowohl mit Park Now als auch mit EasyPark können Autofahrer per Handy-App Parkplätze finden und bezahlen. Beide ergänzten sich in der Marktabdeckung in Europa und den USA ideal, hieß es. Zu finanziellen Details sei Stillschweigen vereinbart worden. Die Kartellbehörden müssen die Übernahme noch genehmigen.

Park Now wird in elf Ländern angeboten

Park Now ist ein Segment der Mobilitätsdienstleistungen, die Daimler und BMW 2019 unter dem Namen Your Now zusammengelegt hatten. Dazu gehören auch Carsharing, Taxidienste und das Laden von Elektroautos. Über einen Verkauf einzelner Teile wird schon länger spekuliert. Dahinter steckt das Bestreben der Konzerne, sich wieder stärker auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren. Die Park-Now-Dienste werden unter verschiedenen Markennamen in elf Ländern angeboten.

EasyPark gehört zu einem der schnell wachsenden europäischer Mobilitätsdienstleister, die das Parken als auch das Aufladen von Elektrofahrzeugen erleichtert. Mittels App können Nutzer Parkplätze und Ladesäulen finden, verwalten und bezahlen. Mit seinen Digitallösungen unterstützt EasyPark seine Kunden bei der Verwaltung, Planung und Führung von Parkhäusern und Parkplätzen in über 2.200 Städten in 20 Ländern in Europa und Australien.

„Wir freuen uns, Park Now, seine Kunden und das gesamte Team in der EasyPark Group zu begrüßen. Dies ermöglicht uns, Mehrwert zu schaffen und die Mobilität im Alltag für noch mehr Städte, Parkbetreiber und unsere gemeinsamen Kunden zu vereinfachen. Die Akquisition ist strategisch wichtig, um unser langfristiges Wachstum voranzutreiben“, sagte EasyPark-Chef Johan Birgersson, (AG/dpa)

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