Gemeinsamer Werkstatt-Aufenthalt

Transporter-Geschwister Expert, Jumpy und Scudo

Gleich durch mehrere Rückrufe werden die Transporter-Geschwister Peugeot Expert, Citroen Jumpy und Fiat Scudo zum Boxnestopp gebeten. Nachbesserungsbedarf gibt auch bei den Hochdachkombis.

Die Transporter-Geschwister Peugeot Expert, Citroen Jumpy und Fiat Scudo müssen in die Werkstatt. Der Grund dafür sind gleich zwei Rückrufe. Der erste betrifft die Modelle aus dem Produktionszeitraum bis Juli 2009 mit Trommelbremse hinten. Unter Umständen eintretendes Wasser kann die Bremsleistung vermindern. Nachgebessert werden muss in Deutschland bei 588 Peugeot-, 850 Citroen- und 192 Fiat-Fahrzeugen. Laut Peugeot dauert der Aufenthalt in der Werkstatt höchstens zwei Stunden und ist kostenlos.

Kraftstoffrücklaufleitung zu nah an Geräuschdämmung

Der zweite Rückruf betrifft die Kraftstoffrücklaufleitung, die möglicherweise zu nah an der Geräuschdämmung liegt. Durch die Reibung kann die Leitung im schlimmsten Fall undicht werden. Hiervon betroffen sind alle Fahrzeuge mit 2,0-Liter-Dieselmotor aus dem Bauzeitraum Januar 2007 bis Juli 2008.

Um den Fehler zu beheben, wird eine zusätzliche Halterung eingebaut, was maximal zwei Stunden dauern soll. Zurückgerufen werden deutschlandweit 2087 Modelle von Peugeot, 2444 von Citroen sowie 4600 von Fiat.

Heckscheibe hängt

Des Weiteren gibt es Nachbesserungsbedarf beim Peugeot Partner und seinem Bruder Citroen Berlingo. Bei Modellen mit separat öffnender Heckscheibe, die zwischen Januar und August 2009 produziert wurden, kann es sein, dass sich das Kugelgelenk zur Befestigung des Heckscheibendämpfers dreht.

Tritt dies ein, wird das Fenster in geöffneter Position nicht mehr richtig gehalten. Betroffen sind 3094 Partner- und 3157 Berlingo-Fahrzeuge. Die Dauer für die kostenlosen Wartungsarbeiten schätzt Peugeot auf höchstens zwei Stunden. (mid)

Vorheriger ArtikelVom Verschmähten zur Erfolgsgeschichte
Nächster ArtikelSanfte Schönheits-OP
Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

Keine Beiträge vorhanden