Audi denkt wieder in Rekorden

Riesige Schritte in den USA

Der Autobauer Audi plant das Jahr 2010 auf dem Niveau des Rekordjahres 2008 beenden zu können. In den USA erwarten die Ingolstädter einen Rekordabsatz.

Die Ingolstädter VW-Tochter Audi will 2010 nicht nur beim Absatz an das Rekordjahr 2008 anschließen. "Wir werden am 30. Juli unsere Halbjahresergebnisse veröffentlichen, deshalb jetzt nur so viel: Wir werden auch beim Umsatz und beim Ergebnis an die sehr guten Werte des ersten Halbjahres 2008 anknüpfen", sagte Audi-Vorstandschef Ruper Stadler der "Börsen-Zeitung".

Absatzrekord in den USA

Stadler bekräftigte, dass Audi in den USA einen Absatzrekord von 100.000 Fahrzeugen in diesem Jahr anstrebe. Zudem werde die Audi of America mit Gewinn arbeiten, sagte der Manager mit Blick auf die Profitabilität des dortigen Geschäfts. "Wir haben in den USA riesige Schritte gemacht."

In China will Audi wegen der hohen Nachfrage seine Kapazität ausbauen. "Ich glaube, dass 200.000 Autos im Jahr nicht mehr ausreichen werden. Es wird in den nächsten fünf Jahren in Richtung 300.000 gehen", sagte Stadler. Audi ist in dem Land eigenen Angaben zufolge mit einem Marktanteil von 40 Prozent führend unter den Premiumanbietern. China ist mit Deutschland der wichtigste Absatzmarkt für die Ingolstädter.

Die Gefahr einer starken Konkurrenz durch Porsche unter dem gemeinsamen Dach des Mutterkonzerns Volkswagen sieht Stadler nicht. "Beide Marken sind unverwechselbar, und Marktanalysen bestätigen das auch, dass beide Marken nicht in einem Konkurrenzverhältnis stehen. (dpa)

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Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

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