Audi erhöht Absatzprognose auf 1,4 Millionen

Plus 13,7 Prozent im Mai

Audi erhöht Absatzprognose auf 1,4 Millionen
Der Audi A6 Avant. © Audi

Das Geschäft der VW-Tochter Audi brummt. Im Mai erzielte der Ingolstädter Autobauer ein Absatzplus von 13,7 Prozent. Nun auf der Premiumhersteller seine Absatzprognose für dieses Jahr erhöht.

Die VW-Tochter Audi hat die Absatzprognose aufgrund der guten Absatzsituation für dieses Jahr erhöht. "Die aktuellen Auftragseingänge belegen: Das erste Halbjahr wird in allen Regionen unsere Erwartungen übertreffen. Für das Gesamtjahr peilen wir deshalb nun die Zielmarke von 1,4 Millionen Auslieferungen an", sagte Audi-Vertriebsvorstand Peter Schwarzenbauer.

Schwarzenbauer verabschiedet sich mit Absatzrekord

Im Mai konnte Audi mit 128.900 weltweit an Kunden ausgelieferten Fahrzeugen ein Absatzplus von 13,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erzielen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Bis zum Mai konnten die Ingolstädter ihre weltweiten Auslieferungen mit 600.200 Autos um 12,1 Prozent steigern. Der Absatzanstieg sei unter anderem auf die gute Nachfrage nach dem neuen Audi A6 zurückzuführen.

Von Januar bis Mai entschieden sich weltweit 21.808 Kunden für den A6. Allein in
China kam Audi auf einen Zuwachs von 44,2 Prozent.
Auf dem nordamerikanischen Markt legten die Absatzzahlen um 10,3 Prozent zu. Auf dem unter einer Absatzkrise leidenden europäischen Automarkt konnte Audi dank des Geländewagens Q3 und des A1 Sportback um 3,8 Prozent zulegen.

"Auch in Europa wachsen wir weiter klar gegen den Markttrend, mit einer besonders stabilen Entwicklung in Deutschland und Großbritannien. In beiden Märkten planen wir 2012 neue Absatzrekorde“, fügte Schwarzenbauer hinzu, der im September von Luca De Meo abgelöst wird, dem bisherigen Marketingchef des VW-Konzerns. Auf dem Heimatmarkt Deutschland konnte Audi im Maik 25.307 Fahrzeuge an Kunden übergeben und damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,1 Prozent wachsen. (AG/FM)

Vorheriger ArtikelStauprognose: Ruhe vor dem Sturm
Nächster ArtikelChevrolet Camaro: Hollywood zum Schnäppchenpreis
Frank Mertens
Nach dem Studium hat er in einer Nachrichtenagentur volontiert. Danach war er Sportjournalist und hat drei Olympische Spiele begleitet. Bereits damals interessierten ihn mehr die Hintergründe als das Ergebnis. Seit 2005 berichtet er über die Autobranche.

Keine Beiträge vorhanden