Auf dem Boommarkt China rechnet General Motors in diesem Jahr erstmals mit dem Verkauf von einer Million Fahrzeuge. In 2006 konnte der US-Autobauer bereits 880.000 Autos absetzen.
Der US-Autokonzern General Motors (GM) erwartet in China für dieses Jahr einen Verkauf von erstmalig mehr als einer Millionen Autos. Nach Angaben der «China Daily» vom Donnerstag sagte dies der China-Chef von GM, Kevin Wale. Wale machte die Bemerkung wenige Tage vor Beginn der Automobilmesse in Schanghai. GM wäre der erste ausländische Autokonzern, der in China die Millionen-Marke überschreitet.
2006 knapp 880.000 Autos verkauft
Im letzten Jahr habe der weltgrößte Autohersteller insgesamt 876 747 Fahrzeuge verkauft. Im ersten Quartal 2007 habe GM mit 291 588 Fahrzeugen bereits ein Viertel mehr Autos abgesetzt als im Vorjahreszeitraum. «Dies ist eine beeindruckende Leistung angesichts des gewaltigen Wettbewerbs», sagt Wale. GM werde bis 2010 jährlich eine Milliarde US-Dollar in China investieren. Allein in diesem Jahr wolle GM sieben neue und aktualisierte Modelle in China einführen.
Weltweit hatte General Motors im vergangenen Jahr weniger Autos verkauft. In China konnte GM seine Marktführerschaft bei der Gesamtzahl aller Fahrzeugtypen aber behaupten. GM betreibt in China Gemeinschaftsunternehmen mit dem einheimischen Hersteller SAIC und produziert Autos der Marken Buick, Chevrolet und Wuling. Das Unternehmen importiert außerdem die Marken Cadillac, Saab und Opel. (dpa)
