Erste Werke in Frankreich schließen

Krise in der Autobranche

Nicht nur in Deutschland schließen die Werke. Auch die drei großen französischen Hersteller müssen wegen der Absatzflaute zunächst ihre Lagerbestände abbauen.

Angesichts der anhaltenden Absatzflaute haben die französischen Autokonzerne Renault und Peugeot Citroen am Montag die ersten Produktionsstandorte vorübergehend stillgelegt. Renault hielt in sieben Werken die Fließbänder an, berichteten französische Medien. PSA schloss einen Betrieb und kündigte für andere Werke eine eingeschränkte Produktion an. Der Zwangsurlaub für die Arbeiter sollte fast überall mindestens eine Woche dauern.

Prognosen zurückgeschraubt

In der vergangenen Woche hatte Europas größter VW-Rivale PSA nach einem Umsatzeinbruch im dritten Quartal um 5,2 Prozent bereits seine Geschäftsprognosen zurückschraubt. Auch Renault senkte die Erwartungen. Mit den Werksschließungen sollen die hohen Lagerbestände abgebaut werden. (dpa)

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