Tragbare Navis populärer und billiger

Immer mehr Bürger benutzen tragbare Navigationssysteme. Durch die sinkenden Preise rentiere sich der Kauf von gebrauchten Geräten deshalb kaum noch.

Tragbare Navigationsgeräte stehen bei den Bundesbürgern zunehmend hoch im Kurs. Rund 3,6 Millionen der vor allem im Auto genutzten Geräte wurden im vergangenen Jahr verkauft - 74 Prozent mehr als 2006. Das hat die GfK-Marktforschung aus Nürnberg ermittelt. Zu den entscheidenden Gründen für die steigende Nachfrage zählen den Angaben zufolge die sinkenden Preise: Kostete ein durchschnittliches «Navi» im Januar 2007 noch 330 Euro, mussten die Verbraucher kurz vor Weihnachten im Schnitt 100 Euro weniger in ein Gerät investieren.

Kartenmaterial beachten

Daher lohnt sich der Kauf eines Gebraucht-Navis nur noch bedingt, wie die in Hamburg erscheinende Zeitschrift «Auto-Bild» (Ausgabe 7/2008) berichtet. Wer dennoch - etwa über eBay - zugreifen möchte, sollte sich genau über die Angebotspalette und die aktuellen Preise informieren.

Wichtig ist, für welche Geräte noch aktualisierte Karten angeboten werden und was diese koste. Grundsätzlich nutzen sich den Angaben zufolge zwar die Lithium-Ionen-Akkus der Navis ab, nicht aber die Touchscreens und Mikrochips. Das Kartenmaterial sei bei ein bis zwei Jahre alten Modellen in aller Regel zumindest «nicht komplett veraltet». (dpa/gms)

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