Teure Fahrt mit ungültigem Saisonkennzeichnen

Fahrzeuge mit Saisonkennzeichen sollten nur im gültigen Zeitraum bewegt werden. Nicht nur bei einem Unfall würde es für den Eigentümer teuer kommen.

Das Fahren mit einem ungültigen Saison- Kennzeichen kann Besitzer von Motorrädern, Wohnmobilen oder Cabrios teuer zu stehen kommen. Wer mit dem Fahrzeug außerhalb des auf dem Nummernschild aufgedruckten Zeitraumes im Straßenverkehr erwischt wird, riskiert ein Bußgeld in Höhe von 50 Euro und drei Punkte in Flensburg. Darauf weist der Auto Club Europa in Stuttgart hin.

Unfallkosten selbst tragen

Auch die Kosten für einen Unfall müssen Autofahrer dann größtenteils selbst tragen. Nur die Kfz-Haftpflicht springt nach Angaben des Auto Clubs ein, wenn andere Verkehrsteilnehmer zu Schaden kommen. Wird das Fahrzeug ohne Zulassung auf öffentlichen Straßen oder Parkplätzen abgestellt, kann das ebenfalls ein Bußgeld und Punkte einbringen.

Grundsätzlich lässt sich mit dem Saison-Kennzeichen aber Geld sparen. Denn in dem Zeitraum ohne Zulassung werden weder Versicherungsbeiträge noch Kfz-Steuer fällig. Das Kennzeichen müsse nur einmal beantragt werden, heißt es weiter. Es sei dann mehrere Jahre für den jeweils aufgedruckten Zeitraum gültig. Die Geltungsfrist ist rechts auf dem Nummernschild eingeprägt. Die Zahl oberhalb der Linie markiert den Zulassungsbeginn. Unterhalb der Linie wird das Zulassungsende angezeigt. Die Zahl «03» und darunter die «11» bedeutet dann beispielsweise, dass das Fahrzeug vom 1. März bis zum 30. November eines Jahres zugelassen ist. (dpa)

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