Sparbenziner für Opel Insignia

Downsizing für das Flaggschiff

Sparbenziner für Opel Insignia
Der Opel Insigania hat auch neue Leichtmetallräder erhalten © Opel

Opel senkt den Verbrauch beim Insignia deutlich. Neben der Kraftstoffreduzierung erhält die Mittelklasse auch einen Abstandsassistenten.

Das Downsizing-Prinzip setzt Opel konsequent auch in der Mittelklasse fort. Zum neuen Modelljahr verpassen die Rüsselsheimer ihrem Flaggschiff Insignia einen 1,4-Liter-Turbobenziner, der mit seinen 103 kW/140 PS auf dieselbe Leistung wie das bisherige 1,8-Liter-Triebwerk kommt. Dabei verbraucht der Sparmotor im Normzyklus aber zwei Liter weniger und begnügt sich mit nunmehr 5,7 Litern Sprit auf 100 Kilometern. Analog dazu verringert sich die CO2-Emission um 45 Gramm auf jetzt 134 Gramm pro Kilometer.

Mit dem 1,4-Liter-Ecoflex-Motor beschleunigt der Mittelklässler in 10,9 Sekunden von null auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 205 km/h. Das maximale Drehmoment ist gegenüber dem Vorläufer auf 200 Nm gesteigert worden. In Verbindung mit einem Start-Stopp-System und der erstmals im Insignia zum Einsatz kommenden elektrischen Servolenkung ist der Viertürer mit neuem Einstiegsturbo ab 25.980 Euro erhältlich.

Leistungszuwachs für den Allradler

Ebenfalls mit verbesserten Verbrauchswerten tritt der 2,0-Liter-Turbobenziner mit seiner um 22 kW/30 PS gesteigerten Leistung an. Die wahlweise mit Sechsgang-Schaltgetriebe oder -Automatik erhältliche 185 kW/250 PS starke Allradversion entwickelt ein maximales Drehmoment von 400 Nm, das sind 50 Nm mehr als bisher. Die ab 36.905 Euro erhältliche, handgeschaltete Variante schafft den Sprint von null auf 100 km/h in 7,5 Sekunden. Der Kraftstoffkonsum kann mit Start-Stopp-System von zuvor 8,9 Litern auf nunmehr 8,4 Liter pro 100 Kilometer gedrosselt werden.

Auch in Sachen Sicherheit haben die Rüsselsheimer nachgebessert: Die Frontkamera, die bisher zur Erkennung von Verkehrsschildern sowie zum Spurhalten diente, füttert im neuen Modelljahr auch einen Abstandsassistenten mit Daten. Ähnlich wie der von Volvo verwendete Abstandswarner löst das System einen akustischen und optischen Alarm aus, wenn die Distanz zum Vordermann einen kritischen Wert unterschreitet. Im Paket mit dem Fernlichtassistenten AFL+, dem adaptivem "Flex Ride-Premium"-Fahrwerk und einer Einparkhilfe kostet das Feature je nach Ausstattungsvariante ab 1790 Euro. (mid)

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Thomas Flehmer
Der diplomierte Religionspädagoge arbeitete neben seiner Tätigkeit als Gemeindereferent einer katholischen Kirchengemeinde in Berlin in der Sportredaktion der dpa. Anfang des Jahrtausends wechselte er zur Netzeitung. Seine Spezialgebiete waren die Fußball-Nationalelf sowie der Wintersport. Ab 2004 kam das Autoressort hinzu, ehe er 2006 die Autogazette mitgründete. Seit 2018 ist er als freier Journalist unterwegs.

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